Die Zauberkunst im 18. und 19. Jahrhundert  
 

 

Ganz zu Beginn der Technisierung und Aufklärung wurde von vielen Menschen alles in einen Topf geworfen was sich nur mit übernatürlichem erklären lies: Hexen, Vampire und Dampfmaschinen, Geister und Gaukler, Elektrizität und Okkultismus. Durch die zunehmenden Technisierung wurde dann aus der bloßen Taschenspielerei die mit technischen Geräten unterstützte Zauberkunst. Vor allem die Zauberkünstler verstanden es, die Erkenntnisse der Technik für ihre Kunststücke dienbar zu machen.
 
Jede neue technische Entdeckung oder Erfindung wurde von den Zauberkünstlern sofort dahin gehend untersucht, ob sich daraus auch ein neues verblüffendes Kunststück entwickeln ließe. Durch geschickte Verschleierung und Tarnung machten sie damit wieder zum Geheimnis, was Forscher und Erfinder offen gelegt hatten. Die Fingerfertigkeitskünstler wurden zu Technikern der Täuschung, die geschickte Apparate und Präzisionsgeräte konstruierten.
 

 
 

Mit Beginn der Technologisierung hat sich auch die Zauberkunst ganz wesentlich verändert. Die Künstler die einst auf den Märkten und Straßen der Städte zugange waren, zeigten nun ihr Können in Sälen und Salons. Auch die Kleidung der Zauberer wurde zunehmend vornehmer und eleganter.